Montag, 18. Juni 2012

H-Net und H-SOZ-U-KULT

H-Net lieferte mir einige interessante Ergebnisse, von denen eines besonders hervorzuheben ist: Information and Information Institutions. Eine zweite Liste fiel leider unter die Kategorie Discontinued Links: History of Library and Information Science.

Bei H-SOZ-U-KULT waren neben sehr speziellen Datenquellen (Privatbibliotheken/Die Bibliothek zwischen Barock und Aufklärung) auch allgemeinere zu finden, wie z.B. die Fachdatenbank Buchwissenschaft der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, in der die deutschsprachige Fachliteratur zur Buch- und Bibliotheksgeschichte von 1840 bis heute erschlossen ist.

Montag, 11. Juni 2012

Dokumentenlieferdienste, Volltexte und weitere digitale Ressourcen

Über die Google-Suche waren sehr viele Informationen zu finden (Auswahl):

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliotheksgeschichte
- ausführlicher und langer Beitrag

http://de.wikipedia.org/wiki/Antike_Bibliotheken
- Eintrag mit Vorschlägen zu diversen Unterkategorien und auch eine Bibliographie zur Bibliotheksgeschichte vorhanden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliographie_der_Buch-_und_Bibliotheksgeschichte

Im Bücher-Wiki wird eine komplette Bibliotheksgeschichte angeboten, mit vielen Links:
http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Bibliotheksgeschichte

Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
http://de.wikibooks.org/wiki/Quellentexte_zur_Bibliotheksgeschichte

Auf den ersten Blick eine sehr hilfreiche Linksammlung, allerdings nicht aktuell – viele Links funktionieren nicht bzw. existieren nicht mehr.
http://linksammlungen.zlb.de/1.2.2.100.0.html

Auch das Standardwerk von Uwe Jochum war über Google zu finden:
http://www.amazon.de/Kleine-Bibliotheksgeschichte-Uwe-Jochum/dp/3150176670

Unter diesen Ergebnissen befanden sich auch immer wieder Einzelnachweise von Bibliotheken die ihre eigene Geschichte erforschten, z.B. Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha, Gemeindebibliothek Neuenhagen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, etc. Auch ein Blog mit dem Titel Bibliotheksgeschichte(n) war zu finden, der letzte Eintrag stammt jedoch vom 31.06.2006.


Auch die Suche in den Datenbanken war erfolgreich (Auswahl):

ÖHB-Datenbank: eher spezielle Titel, weniger allgemeine Überblicke
http://wwwg.uni-klu.ac.at/oehb/oehbquery/

Historische Bibliographie Online: Uwe Jochum unter den ersten Einträgen, sonst auch eher spezifischere Werke, z.B. Jesuitenbibliotheken, Benediktinerkloster, usw.

Historical Abstracts: Georg Ruppelts "Buch- und Bibliotheksgeschichte(n)" erschien mir besonders interessant weil der Artikel in einer militärgeschichtlichen Zeitschrift erschienen ist.


Durch die Suche bin ich auf einige nützliche Informationen gestoßen, allerdings hält sich der - für mein Thema wesentliche - allgemeine Überblick in Grenzen. Am effizientesten erschienen mir die Wikipediaeinträge und natürlich das Standardwerk von Uwe Jochum, das aber bei beiden Suchmöglichkeiten zu finden war. Beide Recherchen lieferten einen umfangreichen Abriss. Allerdings muss ich hier anmerken, dass sich eine Suche nach speziellen Informationen innerhalb der Bibliotheksgeschichte in fachspezifischen Datenbanken besser gestaltet. Brauchbare Ergebnisse für das Lehrveranstaltungs-Wiki sind bei beiden Suchoptionen vorhanden.

Montag, 21. Mai 2012

Historical Abstracts

Bei der Suche in dieser Datenbank waren die brauchbarsten Schlagwörter:
History Books
History Libraries
Architecture Libraries
Bibliology

Die Ergebnisse waren vielschichtig, denn es erweist sich allgemein als eher schwierig die gesamte Bibliotheksgeschichte in einem Artikel darzustellen. Darum habe ich mich bei der Suche auf Besonderheiten bzw. neueste Forschungsergebnisse konzentriert und bin auf mehrere interessante Artikel gestoßen. Für die weiteren Schritte habe ich folgenden Artikel ausgewählt:

"International trends in library history" von Davis Jr., Donald G.
in:
Libraries & the Cultural Record; 2010, Vol. 45 Issue 1, p123-129, 7p


Im Österreichischen Bibliothekenverbund war die Zeitschrift auch zu finden:

Verbund-ID-Nr. AC05714739
ZDB-Nr. ZDB-2254931-6
Titel Libraries & the cultural record
Zusatz zum Titel exploring the history of collections of recorded knowledge
Verfasserangabe School of Information, University of Texas at Austin
Ersch.-Verlauf 41.2006,3(Summer) - 46.2011
Verlagsort Austin, Tex.
Verlag Univ. of Texas Pr.
Erscheinungsweise Erscheint vierteljährlich
Weitere Angaben Vorg.: Libraries & culture
Weitere Angaben Forts.: Information & culture
ISSN 1932-4855
Titel-Link Später unter dem Titel: Information & culture. 2012 -
Titel-Link Früher unter dem Titel: Libraries & culture. 1988 -
Band .... Women pioneers in the information sciences.
Band 44.2009,1. International Conference on the History of Records and Archives, 2007, Boston, Mass., 3: Personal papers in history. 2009
Band 44.2009,2. 2009
Link zum Datensatz http://permalink.obvsg.at/AC05714739
Bestand OeNB Hauptabt. Heldenplatz


In der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek ist sie nur eingeschränkt vorhanden - nämlich von 2006-2008 - der Artikel ist allerdings erst 2010 erschienen. Jedoch bin ich dort auf einige weitere nützliche Zeitschriften gestoßen:

The American Archivist
American Libraries
ALA Bulletin
Bulletin of the American Library Association
Journal of Education for Library and Information Science
Journal of Education for Librarianship
Libraries & the Cultural Record
Libraries & Culture
The Journal of Library History (1974-1987)
Journal of Library History, Philosophy, and Comparative Librarianship
The Journal of Library History (1966-1972)
The Library Quarterly
MELA Notes
The Quarterly Journal of the Library of Congress
Quarterly Journal of Current Acquisitions

Montag, 21. Mai 2012

Ist Wikipedia zitierfähig?

Die Frage ob Wikipedia zitierfähig ist, stellt die Wissenschaft vor neue Herausforderungen. Wikipedia funktioniert als Lexikon und natürlich sollten wissenschaftliche Texte nicht ausschließlich auf Lexikoneinträgen basieren. Allerdings ist als Gegenargument einleuchtend, dass Lexikartikel in wissenschaftlichen Artikeln sehr wohl zitiert werden können.

Jimmy Wales macht auf die Unterschiede der Qualitätskontrollen durch die Mitwirkenden aufmerksam, die sich in verschiedenen Ländern verschieden gut koordinieren. Außerdem weist er darauf hin, dass durch die geringe Selektion eine Demokratisierung des Wissens stattfindet. Mit diesem Hintergrundwissen verändert sich automatisch der Zugang zu den Artikeln, denn laut Wales legen z.B. die Deutschen sehr viel Wert auf die Qualität der Beiträge.

Die Kontrolle die durch tausende andere Nutzer gegeben ist, findet in einem Printlexikon so nicht statt. Natürlich erfolgt dort eine Prüfung durch qualifizierte Personen, was Fehlinformationen aber nicht kategorisch ausschließt. Des Weiteren können solche Einträge nur durch sehr viel Aufwand aktualisiert werden. Die Verlässlichkeit der Artikel spielt ebenso eine Rolle, allerdings muss ich hier Johannes und Viktor Becher zustimmen: dieses Argument erweist sich als obsolet, denn in jeder wissenschaftlichen Praxis sollten die Quellen überprüft werden. Dabei spielt die Form der Veröffentlichung keine Rolle. Der ebenfalls von ihnen angesprochene Mehrwert der Objektivität (eben weil auch ideologische Färbungen schwierig werden) entspricht auch meinem Zugang zu der Zitierfähigkeit von Wikipedia.

Wenn Maren Lorenz von Quantität statt Qualität spricht, bringt sie folgendes Argument: „Die oft banalen Skandälchen um Wikipedia-Hoaxes und abgeschriebene Fehler sind Legion, repräsentieren aber das Kernproblem: die Manipulierbarkeit, das fehlende, heute gern Qualitätsmanagement genannte Setzen und Umsetzen wissenschaftlicher und international lange bewährter Standards.“ Dem ist die bereits oben erwähnte Notwendigkeit der elementaren Quellenüberprüfung in der wissenschaftlichen Arbeit entgegenzusetzen. Außerdem scheint sie im weiteren Verlauf des Artikels eher grundsätzlich Kritik an der wissenschaftlichen Praxis und dem Bildungssystem zu üben als an Wikipedia im speziellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wikipedia zitierfähig ist – natürlich immer mit der maßgeblichen Quellenüberprüfung.

Sonntag, 6. Mai 2012

Datenbanken

Im Zuge dieser Rechercheaufgabe habe ich sehr hilfreiche Datenbanken finden können:

Fachdatenbank Buchwissenschaft
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/warpto.php?bib_id=onb&color=1&titel_id=7286&url=http%3A%2F%2Fwww.buchwissenschaft.info%2F

Die Fachdatenbank Buchwissenschaft vereinigt mit der "Wolfenbütteler Bibliographie zur Geschichte des Buchwesens" (WBB), der "Bibliographie der Buch- und Bibliotheksgeschichte" (BBB) und dem elektronischen Bibliothekskatalog des "St. Galler Zentrums für das Buch" (SGZFB) die drei wichtigsten bibliographischen Instrumente zur Buch- und Bibliothekswissenschaft. Insgesamt werden über 400.000 Monographien, Zeitschriften und Aufsätze aus dem Berichtszeitraum 1840 bis heute nachgewiesen. Die Fachdatenbank Buchwissenschaft entsteht im Rahmen des Projektes "Aufbau einer Virtuellen Fachbibliothek für die Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften" in Kooperation zwischen den Projektpartnern Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Göttingen, und Buchwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Bibliography of Library History
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=onb&colors=&ocolors=&lett=fs&titel_id=5739

Book History Online
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/warpto.php?bib_id=onb&color=1&titel_id=1722&url=http%3A%2F%2Fportal.kb.nl%2FV%2F%3Ffunc%3Dfind-db-4%26resource%3DDNL03239

BUBL (Bulletin Board for Libraries)
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/warpto.php?bib_id=onb&color=1&titel_id=3566&url=http%3A%2F%2Fwww.bubl.ac.uk%2F


Zur Bibliotheksarchitektur:

Das Buch und sein Haus (Mitteleuropäische Bibliotheksbauten)
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/warpto.php?bib_id=onb&color=1&titel_id=5293&url=http%3A%2F%2Fwww.bibliotheksbauten.de%2F

Mittwoch, 2. Mai 2012

Recherche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds

Folgende Schlagwörter wurden von mir verwendet:

Buchwesen
Büchereiwesen
Archivwesen
Bibliotheksarchitektur
Bibliothek
Skriptorium
Wissensordnungen

Die Resultate waren zahlreich, wobei sicher viele Ergebnisse brauchbar wären - leider ist die Menge kaum überschaubar.

Referenzwerke

Zu meinem Thema fand ich sowohl in der Universitätsbibliothek wie auch in der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaft jede Menge an Informationen in den verschiedensten Referenzwerken.

Leider stellte sich die Suche nach den vielen möglichen Schlagwörtern als relativ sinnlos heraus, zumal es ziemlich viel Material zur Bibliotheksgeschichte gibt die sich ausschließlich und umfangreich mit diesem Thema beschäftigt. Daraus ergibt sich, dass es mir bei meinem Thema zweckmäßiger erscheint auf diese Informationsgeber zurückzugreifen, denn die Ergebnisse meiner Suche beinhalten eine schier endlos lange Liste an Auskünften bzw. Einblicken (und diese hier aufzuführen wäre wohl nicht zumutbar).
Erschwert wird die Sache auch durch die Tatsache, dass in diesem Fall eigentlich meine Arbeit einen Überblick liefern soll. Selbst für die Suche nach Anhaltspunkten zu themenspezifischen Publikationen war die Recherche aufgrund der oben genannten Gründe nicht erfolgreich.

Schließlich durchkämmte ich viele Werke nach dem vermeintlichen Hauptbegriff "Bibliothek" und erhielt meist eine knappe Definition dergleichen.

Als gute Überblicksquelle sei an dieser Stelle aber die "Kleine Bibliotheksgeschichte" von Uwe Jochum genannt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Recherche in Referenzwerken bei weniger umfangreichen und vor allem weniger erforschten Themen ratsam erscheint (zu speziell sollten sie dann wahrscheinlich aber auch nicht sein), bei mir aber aufgrund der Fülle an denkbaren Suchwörtern keine wichtigen Aufschlüsse geliefert hat.

Sonntag, 25. März 2012

Infonet und Cleo

Am hilfreichsten für mein Forschungsgebiet ist sicher Folgendes:

Fachdatenbank Buchwissenschaft
http://www.buchwissenschaft.info

H-Info
http://www.h-net.org/~info/


Als ebenso nützliche Rechercheorte könnten sich diese Einrichtungen erweisen:

Büchereiverband Österreichs; Dachverband der Öffentlichen Büchereien
http://www.bvoe.at/

Institut für die Erforschung der frühen Neuzeit
http://www.univie.ac.at/Neuzeit

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters
http://www.oeaw.ac.at/ksbm/


Für die Erschließung der architektonischen Entwicklung (wenn notwendig):

Bundesdenkmalamt
http://www.bda.at/

Technische Universität Wien
http://www.ub.tuwien.ac.at/

Wesentlich ist natürlich auch die Suche in den Universitätsbibliotheken und der Nationalbibliothek.

Sonntag, 25. März 2012

Bibliotheksgeschichte

Da es in dieser Lehrveranstaltung um Wissensvermittlung bzw. Recherchearbeit geht, habe ich mich dazu entschlossen auch mein Thema danach zu richten.
Eine Bibliothek steht stellvertretend für ein kollektives und kulturelles Gedächtnis, darum möchte ich mich mit der Geschichte der Institution BIBLIOTHEK auseinandersetzen und versuchen, einen runden Überblick der historischen und kulturellen Entwicklung von Bibliotheken zu schaffen.
Heute wird die Bibliothek in erster Linie als Ansammlung von Büchern definiert. Wann begann die Ansammlung von Wissen generell? Wie wurde Wissen vor der Erfindung des Buchdruckes geordnet? Wann kann man zum ersten Mal von Bibliotheksarchitektur sprechen? Sind vor den ersten Bibliotheksgründungen bereits private Anhäufungen von Texten nachzuweisen?
...
Diesen und anderen Fragen soll in den nächsten Monaten auf den Grund gegangen werden. Einführend nur soviel:
Bereits in der Höhlenmalerei wurden Geschichten geschildert - Erfahrungen wurden bearbeitet und gesammelt, und versuchten die gegenwärtige Wirklichkeit abzubilden. Somit können diese durchaus als erste, abstrakte Vorläufer von Bibliotheken betrachtet werden.
In der ersten Bibliothek, die 3000 v. Chr. in Mesopotamien gegründet wurde, lagerten Sammlungen von Tontäfelchen (meist wirtschaftliche und politische Dokumente, seltener literarische Texte) in Kellern – das blieb die, bis in die römische Kaiserzeit übliche Form der Aufbewahrung.

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